Montag, 27. August 2007

Panamenische Küche

In Ermangelung anderer spannender Dinge über die ich schreiben könnte, schreib ich heute einfach mal über was ganz essentielles: ESSEN.
Nach fast vier Wochen hier hab ich mittlerweile einen ganz guten Eindruck davon, was man hier so isst.Wenn ich im Feld, also in Sardinilla, bin, können wir alle drei Mahlzeiten des Tages bei den Monteszas bekommen. Ist echt keine Selbstverständlichkeit und ich find einfach gut, mir nicht noch Gedanken um Einkaufen und Kochen machen zu müssen. Das essen ist wirklich gut und auch fast immer genug. Nur etwas eintönig. Es gibt eingentlich immer Huhn mit Reis. Zwar schon in Variationen, aber eben immer Huhn mit Reis und das zweimal am Tag. Das Frühstück ist dann wirklich eine Ausnahme. Da ich allerdings keine fritierten Sachen früh am Morgen mag und eigentlich Bananen und auch Kochbananen nicht viel abgewinnen kann, halte ich mich lieber an Rührei und Toast oder Cornflakes. Da ist es doch hin und wieder ganz schön in der Stadt mal was anderes essen zu können. Allerdings hab ich auch schon festgestellt, dass man hier anscheinend keine Tiefkühlpizza kaufen kann. Tiefkühllasagne dann doch, allerdings ist die so teuer, dass ich für das Geld auch gut hätte essen gehen können. Wieder was gelernt ;o)
Letzte Woche hab ich mir einen Nachmittag in der Allbrook Mall, einem großen Shopping Center, verbracht um mal auf andere Gedanken zu kommen. Abgesehen davon, dass man da ganz herrlich einkaufen gehen kann: Ich sag nur Jeans für 4 Dollar und Shirts für 2, Essen gehen kann man da auch. Sehr amerikanisch, die ganzen Restaurants in einem Kreis angeordnet und in der Mitte Tische und Stühle (son bissl wie im Ruhr Park in Bochum, nur größer ;o) ). Ist schon komisch wie sehr man Pommes vermissen kann.
Aber man kann auch sehr gut panamenisch essen gehen. Auf der Tour in Casco Viejo war ich unter anderem auch im Fischmarkt.
Das war wirklich mal ein Erlebnis, allerdings sollte man nicht allzu zartbeseitet sein. Oberhalb des Marktes, der eine Art Markthalle mit Ständen ist, gibts ein kleines Restaurant. Für panamenische Verhältnisse war es wohl schon fast teuer, 8 Dollar für ein essen zu bezahlen aber es war echt superlecker.



Was mich überrascht und auch etwas enttäuscht hat ist, dass es hier relativ wenig exotische Früchte gibt. Mal abgesehen von Kochbanane hab ich bisher nur Mamon Chinos kennengelernt. Die sind sehr wie unsere Lychees, wahrscheinlich sind sie auch wie unsere Lychees. Nur eben etwas anders ;o)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hmmm, lecker lecker. Eine sehr schöne Idee mal über das Essen zu schreiben. Ich hoffe nur, auf dem zweiten Bild sind das Nudeln und Obstschalen und keine Würmer. Würzen die dort eigentlich scharf?
Und nächste Woche kommt Dein Erfahrungsbericht mit panamesischen Alkoholika? :-D

Anonym hat gesagt…

Nicole hier.

Aja Reis und Huhn das erinnert mich an meine Italienreise da gab es jeden Tag in verschiedenen varianten Nudeln *lach*
Ach ich freu mich wenn du wieder hier bist, morgen hast du ja birthday ^^

Anonym hat gesagt…

Hallo Julia!

Hier ist Stefan, der "Dipl.Biol.", der jetzt auch anfängt Geographie zu studieren... ;-)
Wahnsinn, was du in so kurzer Zeit schon alles erlebt hast!!! Und die Bilder sind absolut beeindruckend! Da müsste ich auch mal hin!

Aber heute will ich dir vor allem ganz herzlich zu deinem Geburtstag gratulieren! Ich wünsche dir für dein neues Lebensjahr alles erdenklich Gute, viel Erfolg, Zufriedenheit, Freu(n)de und vor allem Gesundheit!
Ich hoffe, du kannst ihn auch in Panama gebührend feiern!

Wünsch dir alles Gute bei deiner Arbeit!

Liebe Grüße
Stefan